Rizinus, Wunderbaum (Ricinus communis)

Pflanze, Blätter

Die letzten beiden Bilder zeigen eine rotlaubige Variante:

Blüten

Früchte

Ein junges Exemplar

Auf den letzten beiden Bildern erkennt man die rötlich gefärbten Naben der weiblichen Blüten sowie die grünen, stacheligen Früchte:


 

Merkmale

  • Gehört zu den Wolfsmilchgewächsen.
  • Habitus: In tropischen Regionen bis über 10 m hoch hoher Baum; in unseren Klimaten als Zierpflanze kultiviert und eher strauchförmig oder kleiner Baum bis etwa 4 m Höhe. Der Name Wunderbaum bezieht sich auf das schnelle Wachstum der Pflanze.
  • Blätter: Wechselständig angeordnet, handförmig gelappt, grün bis rot, Blattdurchmesser bis 90 cm.
  • Blüte: Rispige Blütenstände. Da die Pflanze zwar zweigeschlechtlich, aber einhäusig ist, kommen männliche und weibliche Blüten auf einem Individuum vor. Männliche Blüten sind weißlich bis gelb, weibliche Blüten haben rote Nabben; die männlichen Blüten sitzen tiefer.
  • Blütezeit: August – Oktober
  • Frucht: Grüne – rötliche, manchmal stachelige Kapselfrucht mit braun gemusterten, stark giftigen Samen. (Der Name Ricinus weist auf ihre Ähnlichkeit mit Zecken hin (lat. ricinus = Zecke)).
  • Giftig sind Blätter und Samen

 
Bilder bei Wikimedia: Blätter, Samen, Blüte (weiblich), Blüten und Früchte
 

Weiterführende Literatur

 
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